Mit Schimmel im Haus ist nicht zu spaßen

Er ist der Albtraum aller Haus-und Wohnungsbesitzer: Schimmel in den eigen vier Wänden! Wenn er sich erst einmal eingenistet hat, werden Sie ihn nur schwer wieder los. Schimmelpilze gibt es auf den unterschiedlichsten Materialien und in verschiedenen Formen. Aber er ist nicht nur optisch ein Grauen, sondern gefährdet dazu auch noch die Gesundheit.

Vor allem dann, wenn Sie Schimmelsporen in großen Mengen einatmen. Bei manchen Schimmelpilzen reichen schon einige Sporen, um chronische Krankheiten auszulösen. Die Liste der vermeintlichen Beschwerden ist lang: Sie reicht von Augenbrennen und Kopfschmerzen oder Juckreiz bis hin zu gesundheitlichen Gefahren wie Bronchitis und Asthma.

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Dazu kommen noch Schleimhautentzündungen, Gelenkschmerzen sowie dauernde Müdigkeit. Sogar ernsthafte Erkrankungen wie Krebs kann von einigen Schimmelpilzarten ausgehen. Wenn eines oder sogar mehrere Symptome auf Sie zutreffen, sollten Sie sich die Wohnung genausten anschauen. Aber woran erkennen Sie einen Schimmelbefall?

Haben Sie Schimmelpilze im Haus?

In vielen Fällen lässt sich Schimmel im Haus bereits mit bloßem Auge und einer guten Nase erkennen. Vielleicht kennen Sie das? Es riecht muffig im Raum und über der Fußleiste zeigt sich ein schwärzlicher oder grünlicher Fleck an der Wand. Dann ist Ihre Wohnung eindeutig vom ungebetenen Untermieter befallen.

Daneben machen sich zumeist auch hässliche Beläge ganz offensichtlich an Wänden und an Decken breit. Aber auch an dezenteren Anzeichen wie abgelöste Tapeten und Kondenswasser auf den Innenscheiben von Fenstern sind ein Indiz. Weitere Hinweise sind dunkle Verfärbungen an Fensterlaibungen, Rollladenkästen und der Silikonabdichtung von Badewanne und Waschbecken. Sie verstecken sich hinter den Tapeten, unter dem Laminat oder Teppichboden, hinter Schränken und auf dem Dachboden.

Aber Schimmelsporen sind tückisch und oft nicht immer zu sehen. Vielleicht kam es bei Ihnen zu einem Dachschaden oder durch Waschmaschinenschlauch oder Rohrbruch zu einem Wasserschaden. Dadurch können Schimmelpilze in den Wänden und hinter Holzverkleidungen stecken. In diesem Fall erkennen Sie ihn höchstens am Geruch. Möglicherweise siedeln sich trotz aller Sauberkeit vermehrt Staubläuse, Silberfischen und Kellerassen an. Diese kleinen Tierchen fühlen sich in einem feuchten Raumklima wohl und deuten die Anwesenheit von Schimmel an.

Am besten machen Sie sich die Mühe und tasten ihre Räume nach nassen oder feuchten, Böden Wänden und Decken ab. Denn Feuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Schimmelpilze jeglicher Art. Dabei kann er sich im Raum schon ausgebreitet haben, auch wenn er noch nicht sichtbar ist.

Falsches Heizen und Lüften bringt Schimmel ins Haus

Mit der kalten Jahreszeit beginnt für viele Haushalte wieder der Kampf gegen feuchte Wände und dem Schimmel. Aus Angst vor zu hohen Energiekosten wird tagsüber beim Heizen geknausert und abends werden die Heizkörper voll aufgedreht. Natürlich ist es verständlich, dass viele Verbraucher angesichts steigender Energiekosten ihren Heizbedarf senken wollen. Aber genau damit holen Sie sich die schwarzen Sprenkel ins Haus.

Wenn Sie einen Raum nur noch spärlich beheizen, kommt Ihnen die Sparsamkeit wie ein Bumerang in Form von Schimmelbildung zurück. Durch Atemluft, kochen, duschen, waschen und Wäschetrocknen produziert eine Familie fast zwölf Liter Wasserdampf, der sich in allen Räumen verteilt. Diese Luftfeuchtigkeit, welche beim ganz normalen Wohnen entsteht, schlägt sich unweigerlich auf den kalten Wänden nieder. Damit es ja nicht zu kalt wird, lüften die meisten Menschen falsch und viel zu wenig.

Denn gerade in kalten Wintern werden die Fenster nur kurz auf Kippstellung geöffnet und bleiben ansonsten verrammelt. Doch das ist gefährlich, weil dadurch die Fensterlaibungen auskühlen und Feuchtigkeit aus der Raumluft kondensiert an Fenstern und Wänden. Prompt zieht der Schimmel in Bad oder Küche ein. Aus Furcht vor Wärmeverlust halten manche Bewohner ihre Fenster sogar stets geschlossen.

Anstatt wie früher die Wohnung gleichmäßig zu heizen, lassen kostenbewusste Menschen die Heizung nur noch in einzelnen Räumen laufen. Sie verbringen den Fernsehabend lieber mit einer Decke auf dem Sofa oder ziehen sich wärmer an. Obendrein bleiben noch die Türen zu kalten Räumen offen, damit sie ein wenig Wärme abbekommen. Sogar gut gedämmte Wohnungen und Häuser kühlen auf diese Art und Weise aus.

Schimmel durch undichte Dächer

Aber Schimmelbildung ist nur in etwa zu 10 Prozent die Schuld des Mieters durch schlechtes Heiz-und Lüftungsverhalten. Zu 30 Prozent sind es Baumängel in Kombination mit falschem Heizen und mangelhaftem Lüften. In 60 Prozent aller Fälle sind ausschließlich Baumängel für Schimmelsporen verantwortlich: Das können kaputte Dächer, undichte Leitungen, geplatzte Rohre und feuchte Keller sein.

So kann ein verrutschter Dachziegel daran schuld sein, dass sich an den Zimmerdecken durch Wasserflecken Schimmel bildet. Auch kaputte Ziegel und ein undichtes Flachdach sind gefährlich. Durch Löcher und Risse kann Regen in die Bleche eindringen, welche eigentlich die Problemzonen wie Kehlen schützen sollen. Ebenso können kaputte oder verstopfte Regenrinnen innerhalb kurzer Zeit die Fassade durchfeuchten.

Ein Teufelskreis: Wiederum sind rissige Mauern und bröckelnder Putz anfällig bei Schlagregen. Denn je nasser die Wand ist, umso weniger ist die Dammwirkung. Die Innenseite kühlt im Winter so stark aus, dass hier Feuchte-und Schimmelschäden bereits vorprogrammiert sind.

Dampfsperren, beispielsweise aus Kunststoff, sollen verhindern, dass die Innenluft in die Dämmung wie etwa in Dachschrägen entweichen kann. Ist oder wird die Folie nun beschädigt, kann die feuchtwarme Raumluft in die Dämmschichten gelangen. Dann kondensiert hier das Tauwasser, da es in diesen Bereich nach außen immer kühler wird. Nicht nur das Dämmmaterial leidet früher oder später durch die Feuchtigkeit, sondern auch die Innenwand.

Im dunklem Keller ist gut schimmeln

Für Schimmelursachen im Keller reicht die Palette von Hochwasserschäden über defekte oder geplatzte Wasserrohre bis hin zu Baumängeln. Dringt die aufsteigende Nässe vom Erdreich oder einer geschädigten Bausubstanz in den Keller ein, ist der Schimmel nicht mehr weit. Selbst wenn der Sockel eines Hauses mit einer Sperrschicht oder sogenannten „weißen Wanne“ abgedichtet ist – dies hält nicht ewig. Auch nach einem Wasserschaden lauern Gefahren, wenn dieser nicht richtig getrocknet wurde.

Noch viel schlimmer ist eine tropfende Wasserleitung und ein kleines Loch im Rohr lange unentdeckt bleibt. Ein Anzeichen für Schimmelpilz im feuchten Kellerraum ist der typisch modrige Geruch, der von unten durch das Treppenhaus zieht. Häufig sind lange Wand-und Bodenabschnitte zu finden, welche fleckig durchzogen sind. In seinem Farbspektrum zeigt sich Kellerschimmel ebenso abwechslungsreich wie in Wohnräumen.

Selbst wenn an der Kellerwand noch keine Schimmelstellen zu sehen sind, auf gelagerten Gegenständen kann sich ein weißer Flaum befinden. Durchaus können sich Schimmelsporen ohne optische Anzeichen bereits in der Luft befinden. In den meisten Gebäuden weht ein natürlicher Luftzug wie bei einem Kamin von unten nach oben.

Das Fatale: Dieser Kamineffekt trägt die gefährlichen Sporen durch das Treppenhaus bis in die Wohnung.

Schimmel durch Wärmebrücken

Im Zuge der energetischen Modernisierung werden einige handwerkliche Fehler gemacht. So kann es vorkommen, dass hinter neuen Heizkörpern aufgrund von Planungsfehlern plötzlich der Schimmel blüht. Meistens entstehen Wärmebrücken durch schlecht gedämmte Bereiche in der Fassade auf. Vor allem an den Kanten zur Decke und in den Zimmerecken zur Außenwand sammelt sich das Tauwasser.

Auch andere Problemstellen dienen dem Schimmel als Nährboden bei unsachgemäßer Wärmedämmung. Zum Beispiel nach dem Einbau neuer Fenster und Rollläden oder an herausragenden Stahl-oder Betonhalterungen für Treppen und Balkone. Außerdem unterschätzen manche Hausbewohner den Einfluss von Wasser Aquarien und Zimmerpflanzen. Von diesen kann sich ebenso hohe Luftfeuchtigkeit bilden wie von anderen Umständen auch.

Grundsätzlich ist bei neuen Häusern die anhaltende Neubaufeuchte erst einmal ein Problem. Normalerweise muss sich die Feuchtigkeit über mehrere Wochen verflüchtigen, da beim Bau mit Beton Wasser ins Spiel kommt. Meist wollen Bauherren heutzutage aus Kostengründen schnell einziehen und viele Bauunternehmer geben Gebäude früher frei, um schnell zu vermieten. Sie treiben den Neubau voran und verursachen unbemerkte Spätfolgen für den Mieter.

Dem Übeltäter auf der Spur

Wenn Sie in Ihren Wohnräumen Schimmel vermuten, obwohl keine Schimmelpilze offensichtlich sind, empfiehlt sich zunächst eine Raumluftuntersuchung. Diese können sie schnell und einfach selber vornehmen, indem Sie sich für ein paar Euro einen Hygrometer anschaffen. Mit diesem Gerät kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit möglichst mehrmals am Tag. Messen Sie dauerhaft mehr als 65 Prozent Luftfeuchtigkeit, ist das ein Garant, auf dem der Schimmel prächtig gedeiht.

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Damit sich die Sporen zumindest nicht weiter ausbreiten, können Sie es mit kräftigen Lüften versuchen. Auch wenn es kalt ist oder regnen sollte. Haben Sie natürlich die hässlichen Flecken in irgendeiner Ecke der Wohnung entdeckt, müssen Sie schnell den Vermieter informieren. Am besten dokumentieren Sie, wann Sie den Schimmel bemerkt haben und wo er auftritt. Solange die Schimmelflecken noch klein und oberflächlich sind, können Sie selbst Hand anlegen.

Allerdings darf die betroffene Fläche nicht größer als etwa einen halben Quadratmeter sein. Von den handelsüblichen chemischen Pilzbekämpfungsmitteln sollten Sie absehen. Diese Lösungen mit Fungizide verbleiben lange Zeit im Raum und belasten ebenfalls die Gesundheit. Ebenso sind chlorhaltige Reiniger zu vermeiden, da sie die Atemwege belasten darüber hinaus hält sich der Chlorgeruch wochenlang im Raum.

Oberflächlichen Schimmelpilz entfernen

Auf keinen Fall dürfen sie schimmelige Tapeten einfach von der Wand reißen. Hierdurch wirbeln Sie Pilzsporen nur unnötig auf und verteilen sie weiter. Profis würden zunächst Schimmelstellen mit einem Sporenbinder einweichen. Aber günstiger und genauso wirksam ist es, wenn Sie die Tapete mit stark verdünntem Kleister kurz einweichen.

Eine Atemmaske, Handschuhe und eine Schutzbrille sind bei der Schimmelbeseitigung unverzichtbar. Des Weiteren sollten sie dafür sorgen, dass bei den Arbeiten die Fenster weit geöffnet sind. Danach ziehen sie die Bahnen vorsichtig ab und entsorgen diese gleich luftdicht in einem Plastiksack. Am besten verwenden Sie 70 prozentigen Alkohol, den sie in jeder Apotheke bekommen.

Ein weitere Schimmelkiller ist Brennspiritus, aber sein Alkoholgehalt muss bei 70 bis 80 Prozent liegen – nur dann werden die Schimmelpilze abgetötet. Wasserstoffperoxid hilft ebenfalls, um den Störenfried zu entfernen. Anschließend tränken sie einen Lappen, einen Schwamm oder Drahtbürste und wischen die Stellen mehrmals ab. Wenn Sie die bearbeiteten Flächen neu streichen, empfehlen sich kalkhaltige Farben, welche Schimmel keinen Nährboden bieten.

Dennoch müssen Sie in der nächsten Zeit die Entwicklung im Auge behalten. Selbst bei erfolgreicher Schimmelbekämpfung sollten Sie die Luftfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Hygrometer überprüfen.

Wenn der Fachmann ran muss

Oftmals reichen kleine Sanierungsarbeiten nicht aus und verhelfen nur vorübergehend zum Sieg über den lästigen Hausbewohner. Hat sich im Haus erst einmal der Schimmel gezeigt, lässt er sich mit einfachen Mitteln kaum beseitigen. Denn Schimmel kommt nicht einfach so – es muss eine Ursache dafür geben. Aber diese kann nur ein Gutachter feststellen, wenn Sie sicher sind, nicht der Verursacher zu sein.

Deswegen gilt auch hier wieder, geben Sie unverzüglich ihren Vermieter Bescheid, am besten geschieht dies schriftlich im höflichen Ton. Machen Sie genaue Angaben über die Farbe und Fleckgröße sowie die Konsistenz des vermeintlichen Schimmels. Hilfreich für den Vermieter sind eventuelle Bilder von dem Bereich, auf denen der Schimmel gut zu sehen ist. Bitten Sie ihn, sich innerhalb von fünf Tagen vor Ort die Stelle anzusehen, um die Ursache zu klären.

Ein verantwortungsbewusster Hauseigentümer wird sich umgehend bei Ihnen melden und mit einem Sachverständigen die Schimmelursachen abklären. Hierbei werden per Messgeräte die Pilzquelle ermittelt und um welche Pilzart es sich handelt, wird im Labor bestimmt. Übrigens: Die Leute vom Fach können ganz genau herausfinden, ob Sie falsch lüften oder tatsächlich ein und welcher Baumangel vorliegt.

Mietminderung bei Schimmel

Aber was ist, wenn sich der Vermieter uneinsichtig zeigt und kein Gutachten in Auftrag gibt? Nicht selten ergeben sich zwischen Vermieter und Mieter Uneinigkeit wegen der Schuldfrage. Die Pauschalabwehr vieler Eigentümer ist falsches Heizen und Lüften. Deswegen ist es wichtig, dass ein Gutachten vorliegt, was Sie notfalls selbst einem entsprechenden Fachmann erteilen können.

So können Sie nachweisen, dass der Schimmel durch Baumängel gekommen ist und zugleich, dass genügend geheizt und gelüftet wurde. Jetzt wird es spannend, denn theoretisch können Sie nun die Miete kürzen, aber eben nur theoretisch. Denn zunächst müssen Sie dem Hauseigentümer eine Frist von zwei bis vier Wochen setzen, um die Mängel zu beseitigen. Erst wenn die Frist verstrichen ist, dürfen Sie die Miete mindern.

So sehen die Gerichte eine Mietminderung von 20 Prozent für Schimmel an Wohn- oder Küchenwand als angemessen an. Ist lediglich der Kellerraum feucht und kann nicht als Lager benutzt werden, gilt eine Mietkürzung von bis zu 5 Prozent. Aber bei starken Schimmelbefall in mehreren Räumen oder der kompletten Wohnung dürfen Sie die Miete um 80 Prozent kürzen. Sind hoch gesundheitsgefährdende Sporen nachgewiesen, ist eine fristlose Kündigung rechtens, falls der Vermieter seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

Sie haben sogar die Möglichkeit, die Umzugskosten einzuklagen, wenn der Vermieter immer noch nichts unternimmt. Auch durch Schimmel geschädigte Möbel lassen sich beanstanden und müssen finanzielle ersetzt werden. Ist es wirklich so weit gekommen, dass Sie oder ein Familienmitglied einen gesundheitlichen Schaden erlitten hat? Sie können den Hauseigentümer auch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagen.

Schimmelpilz vorbeugen und verhindern

Sind die Ursachen gefunden beginnt der wichtigste Schritt. Vielleicht sind Dämmungen zu erneuern, Reparaturen am Dach und der Außenfassade oder Abdichtungen am Keller vorzunehmen. Oft reicht es schon am Haussockel eine neue Drainage zu legen, um feuchte Wände oder Räume trocken zu legen. Hierbei können mehrere Gewerke zusammenarbeiten, welche das Schimmelproblem dann zügig in den Griff bekommen.

Nach der Schimmelsanierung können sie viel dazu beitragen den Feind im Haushalt draußen zu lassen. Hier gehören an erster Stelle richtiges Lüften und Heizen dazu. Machen Sie zwei- bis dreimal am Tag Fenster und Türen für ungefähr 10 bis 15 Minuten weit auf. Durch das Stoßlüften kann die gesamte feuchte Luft nach draußen entweichen. Verzichten Sie auf dauerhafte Kippstellungen, weil Sie im Prinzip nur Wärme zum Fenster hinaus heizen.

Öffnen sie nach dem Baden oder Duschen sofort das Badfenster und lassen die Tür geschlossen. Ansonsten verteilt sich die Raumfeuchte gleich wieder in der übrigen Wohnung. Haben sie ein fensterloses Badezimmer, kontrollieren Sie, dass die Schachtlüftung funktioniert. Dazu stellen Sie ganz einfach eine Duftkerze auf, wenn die Sogwirkung klappt, wird sich der Duft nicht im Raum ausbreiten.

Im Winter richtig heizen

Versuchen Sie in der ganzen Wohnung eine konstante Raumtemperatur von mindestens 16 bis 17 Grad zu halten. Um die wichtige Luftzirkulation zu gewährleisten, stellen Sie Möbel nicht direkt an Wände, sondern lassen einen Abstand von ungefähr 5 Zentimeter. Für große Bilder finden Sie Abstandhalter in jeden gut sortierten Baumarkt. Auch von schweren Vorhängen vor Fenstern ist abzuraten, weil sich dahinter Kälte und feuchte Luft stauen kann.

Wenn Sie die Heizung laufen lassen, dann muss diese auch richtig arbeiten können. Geben Sie ihr einen Freiraum und positionieren Sie keine Decken oder Dekogegenstände auf den Heizkörpern. Haben Sie einen Bereich wie eine, den sie weniger beheizen, halten Sie dir Tür zu diesem immer geschlossen. Dennoch darf hier die Temperatur nicht unter 15 Grad liegen, ansonsten kommt im Frühjahr das böse Erwachen.

Im Zusammenhang mit dem Heizen und Lüften sollten sie vor allem im Winter einen Hygrometer zur Hand haben. So können Sie jederzeit schnell die Luftfeuchtigkeit messen. Spätestens, wenn der Wert 65 Prozent übersteigt, wissen Sie, dass Sie ausreichend lüften müssen. Für das eigene Wohlbefinden sind Sie bei einem Wert um die 50 Prozent immer auf der richtigen Seite. Sie wissen nicht wie Sie ein solches Gerät handhaben sollen?

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Auf Youtube finden Sie Videos, die Ihnen alles für Schritt für Schritt erklären. Hier gibt es auch Anleitungen, wie Sie kleine oberflächliche Schimmelbereiche fachmännisch entfernen. Oder Sie ziehen einfach aus und kaufen sich selber eine Eigentumswohnung oder ein Haus. Aber selbst hier werden Sie bestimmt früher oder später mit der Landplage Schimmel konfrontiert.